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Ausbildungsmessen – ein Must-visit im Rahmen der Berufsorientierung

Ausbildungsmessen bieten eine hervorragende Plattform für Schüler:innen und junge Berufseinsteiger:innen, um sich über verschiedene Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu informieren und spielen damit eine entscheidende Rolle in der beruflichen Orientierung junger Menschen. Die Messeteilnehmer:innen haben dabei die Möglichkeit, direkt mit Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Fachleuten in Kontakt zu treten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Vorteile von Ausbildungsmessen und geben Schüler:innen und jungen Berufseinsteiger:innen Tipps, wie sie das Beste aus ihrem Besuch herausholen können.

Viele Informationen an einem Ort

Ausbildungsmessen sind in erster Linie eine wertvolle Informationsquelle für Schüler:innen, die sich über verschiedene Ausbildungsberufe, duale Studiengänge und Karrieremöglichkeiten erkundigen möchten. An einem einzigen Ort versammeln sich zahlreiche Unternehmen verschiedener Branchen, Bildungseinrichtungen und Institutionen, die ihre Ausbildungsangebote präsentieren. An den Messeständen der Aussteller:innen können Schüler:innen dann direkt mit Personalverantwortlichen sprechen, Fragen stellen und sich über die Anforderungen und Perspektiven der jeweiligen Berufe informieren. Oftmals werden auch Workshops oder Vorträge angeboten, die tiefere Einblicke in spezifische Berufsbilder oder Branchen geben. Schüler:innen erhalten so ein umfassendes Bild von ihren Karrieremöglichkeiten, wodurch es ihnen leichter fällt, fundierte Entscheidungen über ihre berufliche Zukunft zu treffen.

Direkter Kontakt zu Arbeitgebern

Ein weiterer wesentlicher Vorteil von Ausbildungsmessen ist der direkte Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern. Schüler:innen haben die Möglichkeit, mit Personalverantwortlichen und Ausbilder:innen ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und sich über die Anforderungen und Erwartungen der Unternehmen zu informieren. Dieser Austausch kann entscheidend sein, wenn es darum geht, Praktika oder Ausbildungsplätze zu finden, denn durch ein persönliches Gespräch hinterlässt der/die Schüler:in oft einen bleibenden Eindruck, hebt sich von den anderen Kandidat:innen ab und erhöht so die Chancen bei einer späterer Bewerbung.

Authentische Einblicke in die Unternehmenswelt

Durch die Teilnahme an Ausbildungsmessen erhalten die Besucher:innen Einblicke in die Unternehmenskultur und die Arbeitsweise verschiedener Firmen. Viele Unternehmen präsentieren sich auf Ausbildungsmessen nämlich nicht nur durch Informationsmaterialien, sondern versuchen auch, ihre individuelle „Unternehmens-DNA“ sichtbar zu machen – sei es durch die Gestaltung des Messestands, die Wahl des Standpersonals, die mitgebrachten Werbemittel oder durch interaktive Elemente wie Workshops oder Vorträge. Auf diese Weise erhalten Schüler:innen authentische Einblicke in die jeweilige Unternehmenskultur und können besser herausfinden, welche Firmen zu ihren eigenen Wertvorstellungen passen.

Tipps für einen erfolgreichen Messebesuch

Damit du das Beste aus deinem Messebesuch herausholen kannst, haben wir dir einige hilfreiche Tipps zusammengetragen:
1. Vorbereitung ist alles: Informiere dich im Voraus über die Aussteller:innen und die angebotenen Berufe bzw. dualen Studiengänge. Erstelle eine Liste von Unternehmen, die dich interessieren, und notiere konkrete Fragen, die du stellen möchtest.
2. Lebenslauf mitbringen: Auch wenn es sich um eine Messe und kein Vorstellungsgespräch handelt, kann es hilfreich sein, einige Kopien deines Lebenslaufs dabei zu haben. So kannst du dich direkt bei potenziellen Arbeitgebern vorstellen und deine Kontaktdaten hinterlassen.
3. Kleidung und Auftreten: Kleide dich angemessen und professionell. Ein gepflegtes Erscheinungsbild hinterlässt einen positiven Eindruck und zeigt, dass du die Veranstaltung ernst nimmst.
4. Fragen stellen: Nutze die Gelegenheit, um Fragen zu stellen. Informiere dich über die Ausbildungsinhalte, die Unternehmenskultur und die Anforderungen an Bewerber:innen. Zeige Interesse und Engagement.
5. Notizen machen: Halte wichtige Informationen und Eindrücke fest. Notiere dir, was dir an den einzelnen Unternehmen (nicht) gefallen hat, mit wem du Kontakt hattest und welche nächsten Schritte du unternehmen möchtest.
6. Networking: Nutze die Chance, Kontakte zu knüpfen. Sprich nicht nur mit den Unternehmensvertreter:innen, sondern auch mit anderen Besucher:innen. Vielleicht findest du Gleichgesinnte, mit denen du wertvolle Tipps und Erfahrungen austauschen kannst.
7. Workshops und Vorträge: Viele Ausbildungsmessen bieten Workshops und Vorträge an. Nutze diese Angebote, um mehr über bestimmte Berufsbilder oder ausbildungsrelevante Themen zu erfahren.
8. Offen sein für neue Möglichkeiten: Sei offen für Berufe oder duale Studiengänge, die du vielleicht nicht auf dem Radar hattest. Manchmal entdeckt man durch Gespräche neue Interessen oder Perspektiven.
9. Nachbereitung: Nach der Messe solltest du die gesammelten Informationen und Kontakte auswerten. Schicke ggf. Dankes-E-Mails an die Personen, mit denen du gesprochen hast, und halte den Kontakt aufrecht. Sofern du dich bei einem ausstellenden Unternehmen bewerben möchtest, tue dies zeitnah und erwähne den persönlichen Austausch auf der Messe gerne in deinem Anschreiben.
10. Spaß haben: Vergiss nicht, dass eine Ausbildungsmesse auch eine Gelegenheit ist, neue Dinge zu entdecken und Spaß zu haben. Genieße die Atmosphäre und die Möglichkeit, mehr über deine berufliche Zukunft zu erfahren – und das ein oder andere Werbemittel abzustauben 😉